Termine nach Vereinbarung
Backhausfeld 2b, 31319 Sehnde-Rethmar
05138 50 940 10
Termine nach Vereinbarung
05138 50 940 10
Backhausfeld 2b, 31319 Sehnde-Rethmar
Search

Traditionell Chinesische Medizin (TCM)

 

Image link

Akupunktur

Bei der Akupunktur werden sehr dünne Nadeln präzise in bestimmte Punkte des Körpers gesetzt, die auf den sogenannten Meridianen liegen. Zunächst palpiert der Therapeut die relevanten Akupunkturpunkte, um die geeigneten Stellen für die Nadelung zu bestimmen. Diese Nadeln sind extrem fein und werden in der Regel mit den Händen eingeführt, wobei der Therapeut auf die korrekte Tiefe achtet, um die Akupunkturpunkte gezielt zu stimulieren. Die Nadeln verbleiben in der Regel 20 bis 30 Minuten in der Haut. Während dieser Zeit kann der Therapeut die Nadeln leicht drehen oder leicht anheben, um eine intensivere Wirkung zu erzielen. Nach der Nadelung kann der Patient in einer entspannten Position verbleiben, während die Nadeln ihre Wirkung entfalten. Die Nadeln werden vorsichtig entfernt, wenn die Behandlung abgeschlossen ist.

Image link

Moxibustion

Bei der Moxibustion wird Moxakraut (meist in getrockneter Form) verwendet, um Wärme auf bestimmte Akupunkturpunkte oder Bereiche des Körpers zu übertragen. Das Moxakraut wird oft zu einer Zigarre oder einem Kegel gerollt und an der Spitze zum Glimmen gebracht. Der Therapeut hält das glimmende Moxa über den Akupunkturpunkten oder direkt über der Haut, ohne dass es sie berührt. Je nach Technik kann das Moxakraut langsam über die Haut bewegt werden, um die Wärme gleichmäßig zu verteilen. Manchmal wird das Moxa auch auf der Haut fixiert, um eine kontinuierliche Erwärmung zu erzielen, ohne dass es in direkten Kontakt mit der Haut kommt.

Image link

Schröpfen

Schröpfen ist eine manuelle Technik, bei der Schröpfgläser auf die Haut gesetzt werden, um einen Unterdruck zu erzeugen. Der Therapeut beginnt damit, die Hautstelle, die behandelt werden soll, vorzubereiten, indem er sie gegebenenfalls mit etwas Öl oder Salbe einreibt, um die Gläser leichter zu bewegen. Das Schröpfglas bleibt in der Regel 5 bis 15 Minuten auf der Haut. In manchen Fällen wird das Glas während der Behandlung auch leicht bewegt, um eine größere Fläche zu behandeln. Die Intensität des Schröpfens kann durch die Größe der Gläser und die Dauer der Behandlung angepasst werden. Nach der Behandlung kann die Haut an den betroffenen Stellen gerötet sein, was auf die durch den Unterdruck angeregte Durchblutung hinweist.

Image link

Gua Sha

Gua Sha ist eine manuelle Technik, bei der ein kantiges Werkzeug, häufig aus Horn, Jade oder Edelstahl, über die Haut geschabt wird. Der Therapeut trägt zuerst ein leichtes Öl oder eine Salbe auf die Haut auf, um die Reibung zu minimieren und das Gleitvermögen zu erhöhen. Das Gua Sha-Werkzeug wird mit leichtem bis mittlerem Druck über die Hautoberfläche gezogen, wobei der Therapeut in der Regel entlang der Muskeln, Meridiane oder schmerzhafter Stellen arbeitet. Der Schaber wird in langen, gleichmäßigen Zügen oder kleinen kreisenden Bewegungen über die Haut geführt. Dabei wird in der Regel in Richtung des Kreislaufs oder der Muskelfaserbewegung gearbeitet. Die Schaberbewegungen können unterschiedlich intensiv sein, je nach Bedarf. Die Haut kann während der Behandlung leicht bis stärker gerötet werden, was als „Sha“ bezeichnet wird und durch die erhöhte Durchblutung entsteht. Die Behandlung dauert in der Regel nur wenige Minuten pro betroffenen Bereich. Gua Sha wird häufig an Rücken, Nacken, Schultern und Gliedmaßen durchgeführt, je nach den zu behandelnden Bereichen.

Image link

Qi Gong 

Qi – meint die „Lebensenergie“ Gong – bedeutet „Arbeit“, aber auch „Fähigkeit, Können“ Qigong ist also die stete Arbeit am Qi, bzw. die Fähigkeit damit umgehen zu können. Qigong ist eine Praxis, die aus sanften Bewegungen, Atemübungen und Meditation besteht. Zu Beginn nimmt der Übende meist eine entspannte, aufrechte Haltung ein, oft im Stehen oder Sitzen. Die Füße sind schulterbreit auseinander und die Knie leicht gebeugt, um eine stabile Basis zu schaffen. Der Oberkörper ist locker, der Blick ruhig und nach vorne gerichtet. Die Übungen bestehen aus langsamen, fließenden Bewegungen, bei denen der Körper in verschiedene Positionen bewegt wird. Dabei wird auf die Atmung geachtet: Der Atem wird tief und gleichmäßig geführt, oft synchron mit den Bewegungen. Beim Heben der Arme atmet man ein, beim Senken aus, was den natürlichen Fluss der Energie (Qi) im Körper unterstützen soll. Die Bewegungen können sowohl sehr einfach als auch komplexer sein und beinhalten oft weiche Drehungen des Körpers, sanftes Dehnen und Strecken sowie das langsame Streichen der Hände über den Körper. Es werden auch Konzentrationstechniken verwendet, um den Fokus auf das innere Qi zu lenken und eine tiefe Entspannung zu erreichen.

Image link

Ernährung 

Nach einer individuellen Diagnose wird ein Ernährungsplan für Sie ausgearbeitet. Die Diätetik ist eine wichtige Säule der traditionellen chinesischen Medizin. Von einem traditionellen, chinesischen Arzt stammt der Ausspruch, das es immer sinnvoller ist Krankheiten vorzubeugen und nicht erst nach ihrem Ausbruch mit dem therapieren zu beginnen. Zu Beginn wird eine individuelle Beratung durchgeführt, bei der der Therapeut den Zustand von Yin, Yang, den fünf Elementen und der „Qi“-Energie des Körpers berücksichtigt. In der TCM wird empfohlen, frische, warme und leicht verdauliche Lebensmittel zu bevorzugen. Rohkost oder kalte Speisen werden oft gemieden, da sie das Verdauungssystem belasten können. Stattdessen sollte die Nahrung gekocht, gedämpft oder gegart werden, um die Verdauung zu unterstützen. Häufig werden auch Gewürze und Kräuter verwendet, die die innere Wärme fördern, wie Ingwer, Zimt oder Kreuzkümmel. Die Mahlzeiten sollten regelmäßig und zu festen Zeiten eingenommen werden, um den natürlichen Rhythmus des Körpers zu unterstützen. Die Menge an Nahrung sollte dem Bedarf des Körpers entsprechen und nicht zu üppig sein, da die TCM die Bedeutung einer „angemessenen“ Nahrungsaufnahme betont. Es wird auch empfohlen, verschiedene Lebensmittel aus allen fünf Elementen (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) in den Speiseplan zu integrieren, um das Gleichgewicht zu fördern. Ein Beispiel hierfür ist die Kombination von süßen, salzigen, scharfen, bitteren und sauren Aromen in den täglichen Mahlzeiten.

Related Posts